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Ubuntu 10.4

Alle halbe Jahre wieder wird getestet. Zu Test steht nun das Ubuntu Release 10.04 „Lucid Lynx“ an.

Mein Testmaschine ist ein alter 1333er AMD mit 1GB DDR-RAM und einer NVIDIA Grafikkarte. Getestet wird die Desktop 32 Bit.

Die Installation des APLHA1-Release ging gewohnt flott. Etwas Platte neu formatieren und schon wurde die CD auf die Platte gebannt. Alle Hardware an diesem alten Schätzchen wurde korrekt erkannt.

Nachdem ersten Hochfahren begrüßt eine der neu gestalte GDM-Anmeldebildschirm, wie er bereits unter „Karmic“ bekannt ist. Das Theme ist sehr dunkel gehalten und lässt sich nur durch Tricks ändern, da der GDM komplett neu überarbeitet wurde. Leider fehlt der XDMCP-Auswähler, wie es bei Karmic auch der Fall ist.

Was sofort ins Auge fällt, ist die enorme Geschwindigkeit beim booten. Während die Vor-Release sich immer Zeit gelassen haben, fliegt der Lynx förmlich auf den Bildschirm.

Nachdem Anmelden erst mal ein paar Pakete die man so für das Überleben braucht. XDMCP wurde konfiguriert um über das Netz auf den Rechner zuzugreifen. Große Veränderungen gegenüber Karmic sind auf dem Desktop nicht zu sehen. Der Rechner lief soweit und wie das bei ALPHA's so ist, warten auf Updates und den großen Knall. Obwohl Updates teilweise im über 100 MB rein geflogen kamen, hat es bis zum ALPHA2 noch nicht geknallt. Große Änderungen sind noch nicht sichtbar geworden.

01.02.2010

Auch weiterhin fliegen mächtig updates rein, aber richtig große Änderung an der Oberfläche sind (noch) nicht zu erkennen. Der große Crash hat es noch nicht gegeben und ich rechne auch nicht damit bei dem jetzigen Fortschritt des Release.

Alles in allem macht, obwohl die Hardware schon fast antik ist, die Performance einen sehr guten Eindruck. Selbst dieser Rechner wäre noch fürs Arbeiten sehr gut geeignet. Eine Alternative für alte Schätzchen?

02.03.2010

Nachdem ich nun mein Studium aufgenommen habe und ich leider mit meine Rechner „richtig“ arbeiten muß, bleibt mir nur wenig Zeit die ALPHA richtig zu testen. Was ins Auge springt, dass das Release bereits jetzt einen sehr stabilen Eindruck macht. So wenig Bugs wie in dieser Version habe ich noch nicht gemeldet.

Auch weiterhin ist das booten sehr fix, auch wenn ich zwischenzeitlich noch ein paar Dienste installiert habe. Gegen Mitte des Monats wurden plötzlich die beiden NICs (Reltek) nicht mehr erkannt. Ein ifup von Hand weckte beide Karten wieder und seitdem tun sie wieder ihren Dienst.

Mal sehen was noch kommt!

22.02.2010

So am Wochenende habe ich mein Testsystem mit der Beta 1 neu aufgesetzt. An die Diskussion bzgl. des neuen Outfits möchte ich mich hier nicht beteiligen, das wird andere Stelle bereits ausgiebig getan.

Die Installation ging Ubuntu üblich recht flott, auch wenn die neue Live-CD etwas gewöhnungsbedürftig ist. Nachteilig ist, dass GIMP aus dem Standard geflogen ist. Bildbearbeitung gehört einfach dazu, aber das ist nur meine Meinung.

Weiterhin ist das System recht flott und fühlt sich immer noch sehr reaktiv an und bootet sehr schnell. Bei der Bedienung fällt die Versetzung der Systembuttons in der Titelleiste auf. Das ist aber nur im ersten Moment ein Problem und man gewöhnt sich wirklich sehr schnell daran.

30.04.2010

Leider konnte ich nicht so detailliert berichten wie ich es eigentlich geplant hatte, aber sei es drum.

Am 29.4.2010 war es den soweit und das Final von 10.04 erschien. Flux die Torrents gezogen und verteilt.

Jetzt kamen die Updates dran. Daran glauben musste als erstes das überwiegend von meiner Frau genutzte Notebook. Das Update ging wider erwarten recht schnell und somit konnte ich die neue Version demonstrieren. Wenig Gegenliebe fanden die geänderten Systembuttons und der Thunderbird 3. Aber so sind Nutzer nun mal. Auch das diese Version jetzt 3 Jahre bleibt, schaffte kein Verständnis. Also Button ändern und versuchen den nun wirklich nicht allzu großen Impakt im Griff zu behalten.

Das schnelle Booten ist geblieben und auch sonst fühlt sich das Notebook sehr geschmeidig an. Nachdem nun klar war, das Update geht, konnte ich mich daran machen meinen Rechner auf 10.04 flott zu machen. Hier dauerte es etwas länger, da das gute Stück einiges an Software laufen hat.

Aber es kam wie es kommen sollte: Beim Neustart blieb der Rechner hängen. Die Ursache war recht schnell gefunden. In der fstab stand noch ein Eintrag für usbfs, welches für VMware USB benötigt wurde. fstab bereinigt und schon lief das Ding.

Sofort wurden alle VMs erkannt und auch wie vorgesehen gestartet. Gerade im Bereich KVM/libvirt sind einige sehr gute Entwicklungen geschehen. Während es bei KVM/QEMU sehr umständlich war USB-Geräte einzubinden, kann man dies jetzt über den Virt-Manager sehr schnell und einfach über die GUI tun. Auch PCI-Geräte können, wenn auch nicht on the fly einer VM direkt zu gewiesen werden. Ich habe das mal getestet und einer VM (der gentoo) eine reale Karte zugewiesen. Diese wurde sofort von Gentoo erkannt und betrieben. Eine wirklich feine Sache.

Ich werde es mal weiterhin testen. Virtualisierung wäre ein schönes Vortragsthema.

ubuntu910alpha.txt · Zuletzt geändert: 2016/01/06 12:45 von 127.0.0.1